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Voraussetzung für eine Mobilisierung ist Aufklärung.

Dabei geht es um den "Basistrick" von Rechtspopulisten wie Kickl: In einer ökonomischen, sozialen, ökologischen und politischen Krise nimmt die Ungleichheit immer mehr zu. Das betrifft nicht nur Einkommen und Vermögen, sondern auch die Ungleichheit bei Wohnen, sozialer Absicherung, Bildungschancen, Gesundheitsversorgung, Umweltbedingungen etc. Immer mehr Menschen fühlen sich zurückgelassen, haben Angst vor sozialem Abstieg und sehen, dass sehr Wenige enormen Wohlstand genießen.

Mit diesen Gefühlen machen Rechtspopulisten Politik (wie schon in den 1920er und 1930er Jahren): Während die seit Jahrzehnten regierenden Traditionsparteien beschwichtigen und die - von ihnen mitverursachten - Ungerechtigkeiten verdrängen, sprechen die Rechtspopulisten die damit verbundenen Gefühle dauernd an und stacheln sie weiter auf: Immer mehr Menschen glauben "Nur die verstehen mich".

Als Teilunserer Aufklärungsarbeit stellen wir Dokumente bereit über die bisherige (unsoziale) Politik der "Sozialen Heimatpartei FPÖ" und über die Päne von Obmann Herbert Kickl, "das System" also unsere soziale und liberale Demokratie in eine autoritären und zugleich plebiszitären Staat zu verwandeln.

All diese Dokumentationen sind nur erste Beiträge in einem Prozess der Mobilisierung, an dem sich jede Person beteilitgen kann, die spürt: Die kommenden Nationalratswahlen könnten zu einer in der Geschichte unserer Republik Österreich einzigartigen Machtverschiebung zugunsten rechsrextremer und rechtspopulistischer Kräfte führen. Denn anders als in den 1930er Jahren besteht heute die Gefahr, dass sich die rechten Kräfte verbünden. Die ehemals christlich-soziale ÖVP schließt ja eine Koalition mit der FPÖ nicht aus, sofern Kickl im Hintergrund bleibt - und von dort aus in einer Zwischenetappe auf dem Weg zur Zerstörung des/unseres Systems die Fäden zieht.

Die gegenwärtige Lage und Stimmung hat für die Rechten etwas Traumhaftes (Kickl fühlt sich seinem Ziel so nahe) und für die Befürworter von Demokratie, Rechtsstaat und Respekt etwas Albtraumhaftes: Sie wissen, es droht Gefahr, sie möchten irgendetwas dagegen tun, aber wissen nicht, was und wie sie als Einzelne bzw. Vereinzelte tun können -  ohnmächtig wie in einem Albtraum.

Wir werden uns auch bemühen, gemeinsam mit anderen Initiativen Veranstaltungen zu organisieren, aber dafür brauchen wir finanzielle Unterstützung. Daher haben wir die Möglichkeit geschaffen, auf einfache Weise einen Geldbetrag zu spenden