Kickl gegen Gleichberechtigung und Emanzipation der Frauen
Die FPÖ propagiert ein veraltetes Rollenbild der Frau als Ehegespons, Hauswirtin und Mutter. Der Staat soll häusliche Kinderbetreuung fördern anstelle von öffentlichen Kindergärten. Gewaltschutzeinrichtungen seien die Mittel zu kürzen (weil „Frauenhäuser zerstören Ehen!“ laut FPÖ-Stadträtin Brigitte Kashofer). Zugang zu Abtreibungen und Verhütungsmitteln soll erschwert werden. Forderungen nach dem Ausbau von Bildungsangeboten und Berufskarrieren für Frauen, gleichem Lohn und guten Arbeitsbedingungen sowie Arbeitszeitkürzungen lehnt die FPÖ ab.
Den Männern dienen:
„Liebe Frauen, Ihr seid großartig ….Ihr seid die, die dafür sorgen müssen, dass eure Liebsten mit allem Notwendigen versorgt sind. Ihr seid es, liebe Frauen, die zuhause den Männern den Rücken freihalten … Und gerade weil ihr so viele Aufgaben bewältigt und für verschiedene Bereiche große Verantwortung übernehmt, arbeiten viele von euch auch in Teilzeit … Wir stellen immer die Familie in den Mittelpunkt unserer Politik.“
FPÖ-TV 2023, „Eine Botschaft an alle Frauen dieses Landes“
Abtreibungen verunmöglichen:
Legale Abtreibung auf Grund einer Gewissensentscheidung der Frau ist für Kickl
„eine Pervertierung des Begriffs des Gewissens, denn Gewissen ist nicht ein Freifahrtschein für die persönliche Willkür, sondern hat mit Wissen zu tun und hat Allgemeingeltungsanspruch. Das ist nicht nur eine persönliche Befindlichkeit!“
Parlamentsprotokoll 30.11.2009